Digital Health

News from the digital health revolution

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Veränderungen im Gesundheitsmarkt

Fragen an Stephan Rietiker, Digital Health Experte, Schweiz/USA


Wie wird sich der Gesundheitsmarkt in den kommenden Jahren verändern?

Er wird sich viel stärker als heute über Qualität definieren. Ärzte werden sich hinsichtlich ihrer Verfügbarkeit, ihrer Spezialisierung oder ihrer Effizienz im Markt positionieren müssen, Spitäler zusätzlich hinsichtlich der hygienischen Zustände, der Anzahl von Re-Operationen oder der Notwendigkeit, mehrmals zu einer Nachkontrolle wieder ins Spital zurückzukehren.

Nun verschiebt sich die Diagnostik in der Digital Health vom Arzt auf den Patienten. Wie weit muss man diesen vor sich selbst schützen – mit Blick auf dessen allfälligen Hang zur Selbsttherapie?

Es ist in den Arzneimittelgesetzen geregelt, welche Medikamente Sie beziehen dürfen und welche nicht. Und es ist jetzt schon so, dass Sie beispielsweise auch in einer Apotheke ohne ärztliche Konsultation gewisse Medikamente beziehen können. Ich bin gegen die schleichende Entmündigung des Patienten, wie wir sie hierzulande leider sehen. Wichtig ist, dass die Qualität der Medikamente stimmt, dass sie sicher sind. Daran ändert aber die technologische Entwicklung bei der Diagnostik nichts.

Was war der Ursprung von Digital Health?

Fragen an Dr. med. Stephan Rietiker, Digital Health Experte und Unternehmer


Wir können heute mit mobilen elektronischen Geräten bereits unseren Puls oder unsere Herzfrequenz messen. Künftig werden wir auf unseren Smartphones weit mehr gesundheitsrelevante Parameter überwachen können. Von wo kommt diese Entwicklung?

Begonnen hat das als sogenanntes „patient monitoring“ anfangs der Neunzigerjahre vor allem bei Diabetes-Erkrankungen. Patienten konnten damals zwar ihren Urin selbst messen. Für Blutuntersuchungen aber mussten sie zum Arzt gehen. Mit der Einführung von technisch anspruchsvolleren Monitoring-Geräten wurde die Kontrolle des Blutzuckers viel einfacher. Der Patient konnte sich selbst stechen und den Blutstropfen mittels eines Teststreifens im Gerät gleich selber bestimmen. Damals nannte man das „point of care testing“ – ein Vorläufer der heutigen „Digital Health“.

Was zeichnete diese Innovation aus?

Es war nicht nur ein hochprofitables Geschäft, sondern die Technologie hatte auch eine sehr hohe Akzeptanz bei den Patienten, weil sie deren Leben erleichterte und die Zahl der Konsultationen senkte. Damals gab es ja weder ein massentaugliches Internet noch sonstige Interaktionsplattformen. Es war dann Bill Gates, der visionär den Quantensprung in der Medizin vorhersah: Die Verbindung zwischen Informatik, anwendungsfreundlichen Geräten, der Naturwissenschaften sowie der Medizin.

Wie hat die Health-Care-Industrie darauf reagiert?

Sinnigerweise haben wir uns in der Industrie bis etwa 2005 noch gerühmt, praktisch nicht in Informationstechnologie zu investieren – im Schnitt nicht einmal 1 % des Umsatzes. Wir sassen entsprechend auf völlig veralteten Systemen. Erst sehr spät begann die Nachrüstung, wobei diese strikt auf Abschottung der IT nach Aussen setzte, um ja keinem Konkurrenten Einblick in Forschungsdaten zu geben.

Wie sieht das heute aus?

Die Individualisierung und Mobilisierung der Digitalisierung hat dieses Konzept in wenigen Jahren völlig auf den Kopf gestellt. Heute steht der Patient bzw. der Kunde im Zentrum, der vollständig vernetzt ist. Es interessierte nicht mehr, ob eine Firma dies gut oder schlecht findet. Der Einzelne besitzt heute die Möglichkeit, Daten anzuschauen und auszutauschen. Das führt zu einem Umdenken bei Pharma- und Med-Tech-Firmen, sich bis zu einem gewissen Grad zu öffnen und Daten  zu teilen. Da stehen wir aber erst ganz am Anfang einer Entwicklung.

Arzt und Patient und die Zukunft

Das Verhältnis vom Patienten zum Arzt wird sich in den kommenden Jahren stark verändern?
Dr. med. Stephan Rietiker, studierte Medizin an der Universität von Zürich


Der moderne Mensch wir zunehmend selber feststellen können, ob er krank oder gesund ist.

Wir Menschen können, vorerst noch in beschränktem Umfang, der zunehmend aber umfassender wird, durch diese Technologie jederzeit und individuell selber Symptome einer Erkrankung feststellen und eine erste Basis-Diagnose vornehmen.

Nehmen Sie einen Transatlantik-Flug, während dem ein Passagier plötzlich über Schmerzen im Brustbereich klagt. Mit einem tragbaren Gerät – es könnte künftig das Smartphone sein – lässt sich ein einfaches EKG ableiten und mit Algorithmen so auszuwerten, dass man die Kurven nicht mehr selber lesen und interpretieren können muss. Anzeichen für einen beginnenden Herzinfarkt würden erkannt; der Pilot könnte gegebenenfalls sofort umkehren und landen. Das wird technisch schon sehr bald möglich sein.

Heisst dies nun, dass wir bald keine Ärzte mehr brauchen? Nein, natürlich nicht! Das digitale System kann den Arzt nicht ersetzen. Aber es kann dessen Arbeit effizienter machen und Ihnen als Patient – oder auch als gesunden Menschen – dabei helfen, Symptome zu erkennen. Immer dort, wo eine Entscheidung zu einer Behandlung zu treffen ist bzw. wo eine Behandlung stattfindet, muss ein Arzt involviert sein. Was wir anbieten ist Diagnostik, in einem technologisch integrierten System. An dessen Ende – bei der Therapie – steht aber immer der Arzt. Das unterscheidet uns auch von Herstellern von Lifestyle-Gadgets wie Google oder Apple.

Verändertes Rollenverständnis des Arztes hin zum medizinischen Dienstleister

Künftig wird der Arzt Teil eines Informations- und Datenerfassungssystems – was übrigens in den USA schon Realität ist. Der Wandel von der einstigen „Eminenz“- zur Evidenz-basierten Medizin wird sich nochmals drastisch beschleunigen. Der Arzt ist künftig nicht mehr der Gatekeeper in der Diagnostik, sondern er ist für deren Verifizierung zuständig und so dann für die Therapie. Nehmen wir an, als Patient leiden sie unter einer hartnäckigen Mandelentzündung. Ihre App auf dem Smartphone kann Ihnen nicht nur sagen, wer spezialisiert ist auf diese Erkrankung, sondern wer überhaupt Zeit hat für Sie, ob dieser Arzt von Ihrer Krankenkasse akzeptiert ist und mit welchem Spital er zusammenarbeitet, sollte eine Operation nötig sein. Wir sprechen also in einem solchen Ökosystem nicht mehr nur von Diagnostik, sondern von einer ganzheitlichen Abdeckung der Patientenbedürfnisse.

Die hier beschriebene Entwicklung ist nicht mehr aufzuhalten und bei uns in den USA bereits weit fortgeschritten. Dennoch, das gute alte Hausarztmodell soll trotzdem nicht verschwinden. Eine solche Entwicklung wäre aus meiner Optik fatal. Denn es ist der Arzt, der als einziger noch einen ganzheitlichen Blick für seinen Patienten hat, weil er ihn – vielleicht über Jahre hinweg – betreut hat.

Interessanterweise sehen wir in den USA auch eine Gegenbewegung zur Hochspezialisierung der Medizin. Für gewisse Spitalfunktionen werden wieder Ärzte ausgebildet, die eine überwachende Rolle spielen und eine ganzheitliche Sicht auf den Patienten haben. Ich fürchte aber, dass der Trend in die andere Richtung geht, auch, weil es für Allgemeinmediziner immer schwieriger wird, noch adäquate Ausbildungsplätze zu bekommen.

Die digitale Revolution im Gesundheitswesen wird unser Leben fundamental verändern

These von Stephan Rietiker, CEO einer börsenkotierten Unternehmung im Bereich Digital Health (lifewatch.com)


Fliesst diese digitale Revolution bereits in die Ausbildung ein?

Immer wieder werde ich von Journalisten und Unternehmern gefragt, ob sich die digitale Revolution bereits in der aktuellen Ausbildung von jungen Ärzten an den Universitäten widerspiegelt. Ich fürchte leider, dass die Universitäten und medizinischen Ausbildungsstätten damit noch völlig überfordert sind, auch in den USA. Sie sehen am Beispiel der internistischen Kardiologie, welchen Einfluss Technologie hat. Herzchirurgen werden immer weniger ausgebildet.

Sie sind selbst Arzt: Nagt eine solche Entwicklung nicht am Selbstwertgefühlt eines ganzen Berufstandes?

Für einen Arzt „alter Schule“, zu der ich mich zähle, ist diese Entwicklung eine Zäsur. Ich wurde in den Achtzigerjahren noch für den „klinischen Blick“ geschult, also darauf zu achten, wie ein Patient das Sprechzimmer betritt; wie man das ärztliche Gespräch führt, eine Anamnese vornimmt. Und ich wurde in einer Generation Arzt, in der Spezialisierung eher verpönt war. Jüngere Ärzte werden sich umgewöhnen müssen, für die künftigen wird es normal sein, dass ein Patient mit einer Basis-Diagnose zur Konsultation kommt.

Ist es denkbar, dass wir in Zukunft die relevanten Bio-Werte laufend und in Echtzeit vollumfänglich selbst überwachen können?

Das wird kommen, ja – ob wir das wollen oder nicht. Die eigentliche Herausforderung liegt nicht in der Technologie, sondern im Umgang mit derselben. Und in der Tatsache, dass man auch zuviel wissen kann. Wenn Sie heute nicht wissen, dass Sie in fünf Jahren eventuell schwer erkranken, geht es Ihnen heute mutmasslich besser als umgekehrt. Wenn Krankenkassen wiederum um Ihre Risikodisposition wissen, werden sie Ihnen vielleicht die Deckung reduzieren oder bei der Haftung Vorbehalte formulieren. Das sind die grossen Herausforderungen, die wir meistern müssen.

Was heisst das konkret?

Wir sehen im Referenzmarkt USA, dass dort auf der Basis von Einzelfällen Krankenkassen hinsichtlich der Formulierung von Vorbehalten in die Schranken verwiesen werden. Auf längere Sicht wird sich das Geschäftsmodell der Versicherungen fundamental ändern müssen.

Und was heisst es für uns als Menschen? Ewiges Leben?

Nein, der Körper erreicht im statistischen Mittel irgendwann eine Grenze. Daran wird sich nichts ändern. Was sich aber ändern könnte, und das ist relevant, dass wir möglichst lange eine möglichst gute Lebensqualität haben. Es geht also auch darum, die Zeit zu verkürzen, wo wir nicht mehr gesund sind. Das wird mit Sicherheit mit digitalen Technologien und einer individualisierten Diagnostik und Therapie gelingen – was auch einen positiven Effekt auf die Kosten haben wird. Denken Sie daran, dass rund ein Drittel aller verschriebenen Medikamente im Abfall landen.

Digital Health ist mehr als ein Trend. Es ist ein Teil des modernen Unternehmertums.

Fragen an Stephan Rietiker, Digital Health Experte und Arzt zu Chancen und Risiken, Märkten und Unternehmen


Was braucht es als Unternehmen, um in diesem Markt zu bestehen?

Wir müssen unterscheiden zwischen dem regulierten und dem nicht regulierten Markt. Bei zweitem handelt es sich primär um technisch nicht sehr komplizierte Lifestyle-Gadgets, wie Puls-, Schritt- oder Herzfrequenz-Messgeräte, wie sie zum Beispiel in Armbändern, in Smart-Watches oder –Phones angeboten werden. Im regulierten Markt, in dem eine medizinische Diagnostik mit Therapiefolge vorgenommen wird und wir von LifeWatch (lifewatch.com) tätig sind, sind die Messsysteme sehr viel komplexer. Sie benötigen verlässliche Algorithmen, die Fähigkeit, diese mit Software-Anwendungen zu verknüpfen und diese dann in einer robusten, immer wiederkehrenden Weise in ein System zu integrieren, das über eine sehr hohes Mass an Sicherheit und über eine ausreichende Lebensdauer verfügt. Das bedingt ein Höchstmass an Test- und Fertigungsqualität.

Sie skizzieren eine schöne, weil sicherere Welt. Wo liegen die Nachteile?

Es gibt sie, ohne Wenn und Aber. Einerseits kann es zu einer Diagnoseflut kommen, wenn wir alle mit solchen Geräten herumlaufen. Zweitens kann es zu Fehlern in der Diagnostik kommen. Und drittens besteht das Risiko von falsch oder selbst angewandter Therapie mit entsprechend negativen Folgen. Diese Nachteile sind aber immer gegen die Vorteile aufzuwiegen, die diese Entwicklung mit sich bringt – Effizienzgewinne mit entsprechenden Kostenreduktionen, mehr Sicherheit, eine höhere Patientenverantwortung, zielgerichtete Diagnostik und damit erfolgreichere Therapie – kurzum: eine bessere, weil individuellere Medizin. Am Ende ist es wie bei allen Dingen im Leben: Es braucht ein gewisses Mass an Selbstverantwortung und einen sorgsamen Umgang mit technischen Hilfsmitteln.

Sind wir als heute lebende Menschen überhaupt fähig, mit der neuen Vielfalt an Diagnosemöglichkeiten umzugehen?

Jeder ist in der Lage, die eigene Steuererklärung auszufüllen. Das reine Verwalten von Daten machen wir heute auch schon, in vielen Lebenslagen. Das sehe ich nicht als Problem. Was Sie aber zu Recht ansprechen und auch von Schweizer Ärzten kritisch angemerkt wird, ist die Frage, was Sie mit den Daten machen. Wenn Sie statistisch 1% Risiko haben, an Krebs zu erkranken, ist es für Sie und den Arzt schwierig, diese Biostatistik auf Sie als Individuum runter zu brechen. Dazu braucht es fundierte Kenntnisse. Wir sehen das in den USA, dass solche Daten in den falschen Händen in erster Linie den Psychiatern mehr Arbeit bringt. Dieser Angelina-Jolie-Effekt ist nicht immer im Sinn der Sache. Schon ich habe in meinem Medizin-Studium gelernt, dass bei 13 Laborwerten statistisch einer pathologisch ist. Ob dieser Wert effektiv gesundheitlich ein Problem darstellt, wenn er denn überhaupt richtig ist, ist damit aber nicht geklärt.

Die Entwicklung des digitalen Gesundheitsmarktes und die Rolle der Schweiz

Es besteht die Gefahr, dass die digitale Entwicklung aufgrund der Regulation an Europa vorbeizieht.
Stephan Rietiker, CEO LifeWatch AG und Experte im Bereich der Digital Health

Wie bei vielem sind es auch hier die USA, die dank Silicon Valley allen anderen Nationen weit voraus sind. Die Schweiz ist zusammen mit vielen grossen Ländern in Europa noch im Hintertreffen – technisch sind es rund 8 bis 10 Jahre. Weiter entwickelt sind dagegen Märkte wie China, Indien oder auch die Türkei. Es sind dies Länder, die kein im herkömmlichen Sinn gut ausgebautes Gesundheitssystem haben und nun aus ökonomischen oder politischen Gründen auf die Überholspur gehen müssen, um ihren Bürgern möglichst rasch eine effiziente und gute Gesundheitsversorgung zu bieten. Es ist ganz ähnlich wie im Telekombereich, wo der Entwicklungsschritt der terrestrisch verlegten Leitung durch die Digitalisierung einfach übersprungen wird.

„Die aktuellen Regulierungsbestrebungen in Europa und der Schweiz gelten nicht als innovationsfördernd“.

Das regulatorische Umfeld ist grundsätzlich immer hemmend, auch in den USA. Dort allerdings zeigt sich die FDA (Amerikanische Gesundheitsbehörde) relativ aufgeschlossen und hat signalisiert, grösstmögliche Bandbreiten zuzulassen. Wo die Gesundheit von Patienten tangiert ist, wird aber richtigerweise sehr genau hingeschaut. Diese Diskussion hat in der Schweiz noch gar nicht begonnen. Hier dominiert primär das Thema Datenschutz, etwa bei der Diskussion um eine elektronische Patientenkarte. Es gibt einzelne CEO von Krankenkassen, die das System kennen und eine Umstellung begrüssen würden. Aber die politischen Mühlen mahlen langsam.

„In den USA ist die Bereitschaft Daten zu teilen, wesentlich höher als in Europa“.

Es ist offensichtlich, dass in der Schweiz der wirtschaftliche Druck noch zu gering ist, um innovative neue Lösungen zuzulassen als ein Mittel gegen die Explosion der Gesundheitskosten. Ärzte fürchten um den Verlust ihrer Deutungsmacht, das gleiche gilt für viele Versicherungen. Andere Märkte sind da einfach schon stärker unter Druck, effizienter zu werden. In den USA ist es etwas anders: Dort ist die Bereitschaft, Daten zu teilen, wesentlich höher – wobei sich der Besitz der Daten zum Patienten verschiebt. Bei uns ist dies noch nicht der Fall. Hier wird der Obrigkeit immer noch vertraut. Das wird sich aber ändern. Die Technologie wird uns überrollen und Fakten schaffen.

Die Schweiz wäre eigentlich prädestiniert, mindestens in dieser Entwicklung Europa eine Vorreiterin zu werden: Wir haben einen weltweit einmaligen Cluster im Pharma-, Life-Science und Med-Tech-Bereich, wir verfügen über hervorragende Grundlagenforschung und über ein hochstehendes Gesundheitssystem. Es stellt sich die Frage, warum wir bisher diese Chance nicht nutzen?

Wir verharren etwas in Lethargie, obwohl wir in der Schweiz die besten Voraussetzungen hätten. Es fehlt noch an der Einsicht und am Verständnis für die technologische Störung, die gegenwärtig im Medizinbereich stattfindet. Wir sprechen über Gadgets wie Schrittzähler, streiten über Datensicherheit und Patientenrechte und beklagen den starken Franken. Über die einmaligen Chancen, die wir als Land gerade in diesem Bereich haben, sprechen wir nicht – oder noch nicht. Dabei haben wir ja schon drei kleine Silicon Valleys, in Basel, in Zug und Zürich und im Arc Lémanique.